
Van Harten begrööt up us Huus-Siet
Probenstart im Oktober
Im Oktober geht es wieder los! Die Vorfreude auf den Probenstart wächst. In der Spielpause wurden fleißig Textbücher gelesen und das neue Ensemble zusammengestellt. Welches Stück werden wir wohl auf die Bühne bringen? Noch etwas Geduld. Bald erfahrt ihr es!
Die Volksbank unterstützt die Speelkoppel
Die Volksbank unterstützt die Speelkoppel mit 500,00 EUR. Finanziert durch die Reinerträge aus dem Gewinnsparen. In der Filiale in Edewecht durften wir den symbolischen Scheck in Empfang nehmen und haben uns sehr darüber gefreut.Vielen Dank dafür! Das Geld ist für eine neue Bühnenbeleuchtung bestimmt. Diese darf dann in der neuen Saison gern von vielen Zuschauern bewundert werden.
Hydra, mak dat Radio ganz ut
In Aprilmaand weer de Speelkoppel van’n OV Friedrichsfehn mit ehr 44. Speeltiet dör un all’s hett best klappt. Speelt wur das Stück „Hydra, övernehmt Se!“ van Norbert Haber, plattdüütsch makt harr dat Wolfgang Binder. De Schauspelers spelen ditmol een Stück ut us Tiet över Frogen un Folg van Digitaliseren.
De Saak wer nich jümmers ganz eenfach. Nikolas (Torsten Bölts) wull sik gern een „intelligente Box“ nömt Hydra köpen. Man sien Fro Annegret (Margrit Lehnen) wull dar partou nich up los. Nikolas‘ Fründ Herbert (Andreas Pargmann), een Technik-Fackmann, hölpt em bi dat Bestellen, ok wenn sien Fro Margret (Bärbel Hilmann) dormit nix an ’e Mütz harr.
Mit „Hydra“ treckt aver ok een minschlichet Evenbild (Andrea Spiekermann) in den Huusholt in un sorgt vör allerhand Undöög. De Swutjee Wolfgang (Holger Spreu) un sien Fro Barbara (Christiane Lampe) sind sünd eerstmal düchtig interessert. Man de Schaddensieten van de „Namaakte Klookheit“ keemen ok up ehr to. Bloots Arvtant Gerda (Rena Seeger) hett van Anfang an Twiefel an den ganzen Digitaliserungskraam un, – un ok an de Anverwandten in allgemeenen.
De meeste Arbeit mit dat neemodsche Kraam hett Opa Blitz (Holger Spreu, as Duppelrull), een Multijobber. He mött de Paketen all tostellen, de Pizza utdregen unwat anners noch anfull. Een speelsche Inwiesen in dat Stück hett mit de Rull van de Huusmestersche best klappt. Se delde in een Vörspann ehr Beleven mit den Alldagshölper geern mit de Tokiekers. In disse Rull wesseln sik Sarah Wilpert un Kathrin Foth (to’n ersten Mol darbi) af. An Enn seggen se de Tokiekers mit een lüttjen Afspann ok Tschüss un moken so dat Fatt dicht.
De Tokiekers hefft sik goot amüseert, lachten ok faken un överlangs mussen se ok mal nadenken. Ok dit Johr seeten se all woller moi an Dische. De fliedigen Froonslüe van usen Kroog harn düchtig darmit to doon, den Döst un de lüttje Smacht van de veelen Tokiekers tofreern to stellen. De Lüe an‘e Kass hefft ok furns dat Begröten övernahmen. Se vertellen van veele fründliche un lustige Klönsnacks.
Markus Klitsch un Frünn’n harrn de Bühne moi up – un afboot un ok de Turnhall as us “lüttjet Theoter“ so recht kommodig as us „lüttjet Theoter“ inricht un up chic brocht.
Dat hett woller Spaaß makt, seggen all de vör, up un achter de Bühn mitmakt hefft. Ok de Speelbaas Christoph Schildmann wer an Enn stolt, dat de Speeltiet woller so goot henhaut hett.
Hydra, mach‘ das Radio ganz aus
Im Monat April blickt die Speelkoppel des OV Friedrichsfehn auf eine erfolgreiche 44. Spielzeit zurück. Das Stück „Hydra, övernehmt Se!“ von Norbert Haber, in der plattdeutschen Version von Wolfgang Binder, fand eine sehr gute Resonanz. Gespielt wurde von bekannten Akteuren ein zeitgenössisches Stück zu Fragen und Auswirkungen der Digitalisierung.
Das nicht immer leichte Thema betraf in erster Linie Nikolas (Torsten Bölts), der sich gerne eine „intelligente Box“ namens „Hydra“ anschaffen möchte und seine Frau Annegret (Margrit Lehnen), die dagegen ist. Freund Herbert (Andreas Pargmann) unterstützt als Technikfan bei der Beschaffung, während seine Frau Margret (Bärbel Hilmann) damit wenig am Hut hat.
Mit der „Hydra“ zieht allerdings auch deren Personifizierung (Andrea Spiekermann) in den Haushalt ein und sorgte für allerhand „Kurzweil“. Lebemann Wolfgang (Holger Spreu) und dessen Frau Barbara (Christiane Lampe) sind zunächst hochgradig interessiert, lernen aber am eigenen Leib die Schattenseiten der Künstlichen Intelligenz (KI) kennen. Nur Erbtante Gerda (Rena Seeger) ist von Anfang an skeptisch, nicht nur gegenüber der Digitalisierung, sondern auch bezüglich der Verwandten im Allgemeinen. Die meiste Arbeit mit der neuen Errungenschaft hat schließlich Opa Blitz (Holger Spreu, als Doppelrolle), ein Multijobber, der als Paketzusteller und Pizzabote andauernd bei Nikolas klingelte.
Eine spielerische Einführung in das Stück gelang erfolgreich mit der Rolle der Hausmeisterin, die im Rahmen eines Prologs ihre Erfahrungen mit so einem technischen Alltagshelfer, gern mit dem Publikum teilte. Diese Rolle spielten abwechselnd Sarah Wilpert und Kathrin Foth, wobei Letztere auch ihrer Bühnenpremiere feierte. Und da alles Gute auch ein Ende hat, durfte die Hausmeisterin das Publikum mit ihrem Epilog wieder verabschieden.
Die Zuschauer fühlten sich alle gut unterhalten und trugen mit viel Gelächter zur heiteren Stimmung bei, entdeckten aber wohl auch Manches zum Nachdenken. Großen Anklang fanden wieder die Sitzplätze an den Tischen sowie das fleißige Thekenpersonal, welches den Durst und kleinen Hunger der zahlreichen Gäste stillen konnte. Ein „Empfangskomitee“ aus den zuverlässigen Helfern an der Abendkasse berichtete von vielen freundlichen und fröhlichen Gesprächen.
„Markus Klitsch un Frün’n“ sorgten in bewährter Weise für den Auf- und Abbau sowie das gemütliche Ambiente unseres „Kleinen Theaters“ in der Turnhalle.
Es hat wieder Spaß gemacht, hörte man von allen Akteuren vor und hinter der Bühne und auch Speelbaas Christoph Schildmann, diesmal auch als Inspizient tätig, konnte sich am Schluss über eine gelungene Spielzeit freuen.